Die Basisdemokraten e.V. möchten hier und jetzt ihre bisherigen Beschlüsse und Abstimmungsempfehlungen einer größeren Öffentlichkeit vorstellen und zur Diskussion stellen.
Wenn wir in gesunden Kreisläufen mit der Natur produzieren, können wir den größten Teil der Produktion ohne Umweltzerstörung umsetzen. Für die Systemparteien, insbesondere Die Grünen, besteht der Umweltschutz in der Erhöhung der Preise, wodurch der Verbraucher höher belastet und der Konsums verringert wird, weil viele Verbraucher sich den hohen Konsum nicht mehr leisten können.
Dies ist nicht nötig.
In den 1930-er Jahren wurden von den Industriellen die Obsoleszenz-Wirtschaft entwickelt. D.h., dass die Industrie vorsätzlich in ihren Produkten Sollbruchstellen oder Verschleißteile einbaut, um damit eine eingebaute Kurzlebigkeit bei ihren Produkten zu erreichen [1].
In dieser Folge entsteht der Raubbau an den irdischen Ressourcen, der größte Teil der weltweiten Umweltverschmutzung, der größte Teil der industriell verbrauchten Energie und eine Unmenge an mehrfach geleisteter Arbeit, die wegen der Kurzlebigkeit unserer Produkte notwendig wird.
Wir schätzen, dass 80-90% der schwer abbaubaren Produkte der Obsoleszenz zuzuschreiben sind [2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14]
Dies auch, weil selbst in der Landwirtschaft der größte Teil nicht abbaubaren Mülls durch die Obsoleszenz entsteht.
Der Schlüssel für die Verbesserung des Umweltschutzes liegt damit in der Verlängerung der Lebensdauer unserer industriellen Produkte, in der regionalen Produktion und in Wirtschaftskreisläufen im Einklang mit der Natur.
Zudem wird ein großer Teil der Umweltverschmutzung durch die langen Transportwege verursacht. Laut neuster wissenschaftlicher Analyse liegt der Anteil der Luftverschmutzung durch die langen Transportwege weltweit bei ca. 30%. Auch diese kann verringert werden, wenn wir die regionale Produktion und Vermarktung fördern [15].
Wir regen daher folgende Abstimmungen zum Umweltschutz an.
Wir mögen als basisdemokratische Bewegung in unseren Gruppen-Versammlungen zur Verbesserung des Umweltschutzes beschießen, dass:
(1) die Maßnahmen der geplanten Obsoleszenz für alle industriellen Produkte verboten werden und bei der Entwicklung die größtmögliche Verlängerung der Lebensdauer für die industriellen Produkte anzustreben ist.
(2) ein Ausschuss ins Leben gerufen wird, der zusammen mit den heute tätigen Reparatur-Kaffees Maßnahmen zur Verlängerung der Lebensdauer von industriellen Produkten entwickelt, veröffentlicht und Garantiezeiten festlegt. Diese sollen zu einem Maßnahmenkatalog zusammengefasst und für die Industrie per Gesetz verbindlich vorgeschrieben werden. Verstöße gegen diesen Maßnahmenkatalog werden durch Volksabstimmungen beurteilt, worauf Haftungsmaßnahmen und strafrechtliche Maßnahmen folgen können.
(3) Plastikflaschen und Plastiktüten verboten werden und Plastikflaschen durch Glasflaschen zu ersetzen sind, für die ein eigener Kreislauf für Mehrwegflaschen aufzubauen ist.
(4) die Transportwege möglichst kurz gehalten werden und ein Regionalwirtschaft zur möglichst weitreichenden landwirtschaftlichen und industriellen Selbstversorgung aufzubauen ist.
(5) das Recycling möglichst umfänglich und umweltfreundlich gestaltet wird.
(6) die Landwirtschaft und der Abbau von Rohstoffen im Einklang mit biologischen Kreisläufen einhergehen.
Dieser Beschluss wurde in der Versammlung vom 07.08.2022 von den anwesenden Mitgliedern ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen gefasst.
****** Fußnoten *************************
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